Nachrichten vom Verein für Toleranz & Zivilcourage e. V. Neumünster

Der Runde Tisch der Stadt Neumünster für Demokratie und Toleranz – dem auch der Verein angehört – hat in seiner letzten Sitzung einen Aufruf an die Parteien der Ratsversammlung beschlossen, den Einzug der antidemokratischen NPD mit allen Mitteln zu verhindern.
Bei der Ratsversammlung am 23. April gilt es besonders zu beobachten, wie sich einzelne Ratsmitglieder möglicherweise erneut für die Gleichsetzung von Rechts- und „Links“- Extremismus einsetzten.
Nach der Verabschiedung im Rat wird sich unser Verein dem Aufruf anschliessen. Dazu wird der Vorstand in der nächsten Woche beraten.

_Der

Liebe Mitglieder und Freunde,

diese angehängte Einladung für den 16. Mai um 18.00 Uhr im Kiek In gilt für uns alle, denn dort wird sich auch mit der NPD auseinander gesetzt, die in Neumünster in allen Wahlkreisen antritt.

Ein Erfolg darf dieser antdemokratischen Partei nicht gelingen!
Das soll auch bei dieser Veranstaltung erneut bekräftigt werden.

_Kommunalwahl

Hier  das Ergebnisprotokoll der Mitgliederversammlung

Mitgliederversammlung 20mar13

Fröhliche Ostern!

Heute haben die Nazis wieder versucht, einen sogenannten Infostand gegen den Euro auf dem Kantplatz durchzuführen. Sie konnten 1! Flugblatt verteilen. Das haben die friedlichen Gegendemonstranten erreicht. Dazu Dank an alle beteiligten Bürger unserer Stadt. Neumünster ist bunt statt braun!

Immerhin konnten die Rechten 10 Personen aufbieten, mehr als sonst in letzter Zeit. Dabei war auch der Anstifter der Demos gegen sogenannte „Kinderschänder“, Proch!
Hier zwei der Bilder:

Jonny hat den nachfolgenden Brief an die Presse geschickt.

Brief an die Presse

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir hatten ihnen mitgeteilt dass wir die Presse informieren werden, wenn Frau und Herr Proch
sich melden und für den Termin zusagen. Leider haben sie sich nicht gemeldet!
Wir bedauern dass, weil eine Chance bestanden hätte, diese Vorwürfe zu entkräften. So bleibt
für uns der Eindruck,dass die Vorwürfe zu Recht erhoben werden. Die dem Verein
vorliegenden Bilder, nach denen stadtbekannte Neonazis an der Demo -z.B. auch als Ordner-
teilgenommen haben, unterstreichen die Vorwürfe, dass diese Demonstration nicht dem Wohl
der Kinder und Eltern galt, sondern dem Propagieren rechtsextremer Weltanschauungen.
Wir fügen das Schreiben an Frau und Herrn Proch nochmals bei.

Für Rückfragen stehen wir ihnen unter der Telefonnummer 015205329700
gerne zur Verfügung

Für den Verein für Toleranz und Zivilcourage

Jonny Griese

HIER Einladung Ehepaar Prochder Brief

Jonny hat den nachfolgenden Brief über den Presseverteiler abgeschickt

Brief an die Presse

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir hatten ihnen mitgeteilt dass wir die Presse informieren werden, wenn Frau und Herr Proch sich melden und für den Termin zusagen. Leider haben sie sich nicht gemeldet!
Wir bedauern dass, weil eine Chance bestanden hätte, diese Vorwürfe zu entkräften. So bleibt für uns der Eindruck,dass die Vorwürfe zu Recht erhoben werden. Die dem Verein vorliegenden Bilder, nach denen stadtbekannte Neonazis an der Demo -z.B. auch als Ordner- teilgenommen haben, unterstreichen die Vorwürfe, dass diese Demonstration nicht dem Wohl der Kinder und Eltern galt, sondern dem Propagieren rechtsextremer Weltanschauungen.
Wir fügen das Schreiben an Frau und Herrn Proch nochmals bei.
Für Rückfragen stehen wir ihnen unter der Telefonnummer 015205329700 gerne zur Verfügung
Für den Verein für Toleranz und Zivilcourage
Jonny Griese

HIER der Brief.

Die NPD wollte auf Ihrer „Deutschlandtour“ um 11.00 Uhr in Kiel, Asmus-Bremer-Platz und um 16.00 Uhr in NMS auf dem Großflecken Kundgebungen abhalten. Beides ist durch entschlossenen Protest verhindert worden. Das ist gut und richtig so – Kein Fußbreit Boden den Neonazis!
Weil die gut organisierten Antifas in Kiel sofort den Ausweichplatz für die NPD besetzten, kam die NPD nicht zum Zuge und mußte unverrichteter Dinge wieder abziehen.
In NMS war es toll zu sehen, daß alle Bevölkerungsgruppen, Kirchen und Parteien den Protest getragen haben. Aber es muß an der Organisation gemeinsam gearbeitet werden. Die NPD konnte ungehindert mit einem LKW und drei PKWs zum AOK-Parkplatz gelangen und unter dem Schutz durch die Polizei ungestört aufbauen und die Kundgebung mit 13 Teilnehmern durchführen. Über ein besseres System zur Überwachung der Stadt und dadurch frühe Informationsgewinnung und -weitergabe müssen wir in allen Gremien und besonders mit der Stadt MNS reden. Wir dürfen uns nicht für dumm verkaufen lassen! Diese Verlegungen darf es gegen den Willen der Bürger nicht mehr geben!

Hier geht es zu den Artikeln im HC:
Bild von Jonny
HC

Hier nun der Bericht der KN:
Aufgelöst

Am Vormittag des 23. Juni bauten drei NPD Mitglieder einen Stand am Rathaus auf. Der war durch das Ordnungsamt bis 13.00 Uhr genehmigt worden!
Durch einen Rundruf wurden Mitglieder des Bündnis gegen Rechts und der Antifa alarmiert. Den 3 Faschisten standen schnell über 20 Bürger gegenüber. Das hinderte massiv am Verteilen der Flugblätter, bzw. diese landeten schnell im Papierkorb.
Peter und Angelika haben unser Transparent „Bunt statt Braun“ auf der Verkehrsinsel am Rathaus demonstrativ aufgestellt. Wir haben viel Zuspruch von Passanten und Autofahrern erhalten. Insbesondere unsere jungen Bürger vom AJZ haben mit Heiner direkt am NPD Stand demonstriert „Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen“.

Der Skandal ist die Genehmigung durch das Ordnungsamt, daß weder die Verwaltung noch die Fraktionen informiert hat. Das macht den Aufruf der Stadt: „Euer Haß ist unser Ansporn“ zur Farce! Wir forden OB Tauras auf, den „Wildwuchs“ im nachgeordneten Bereich zu unterbinden.

Heute ist es nach dem 1. Mai erneut gelungen, die NPD und deren Mitläufer bloß zu stellen. Obwohl die Nazis letzte Nacht die Anmeldung zu einer Demonstration und einer Kundgebung am 5. Mai! zurückgezogen haben, sind die Gegendemonstranten durch die Stadt gegangen.
An der von SPD und ver.di angemeldeten Demonstration beteiligten sich viele Bürger, angeführt vom OB, Dr. Olaf Tauras und viele andere Organisationen und Parteien.
Doch es muß weitergehen, denn die Nazis werden wiederkommen und wir werden wieder dagegen stehen, sitzen oder laufen!
Unsere Forderungen bleiben unverändert:
Verbot der NPD
Schließung der TITANIC, des Club 88 (Heil Hitler) und weitere Treffpunkte der Neonazis in Neumünster
Allen ca 800 beteilgten Bürgern gilt ein ganz großes Dankeschön und weiter so!

Am 5. Mai wollen die Nazis wieder durch Neumünster marschieren, da es am 1. Mai nicht geklappt hat.
Jetzt gilt es, den Nazis den finalen Stop für Neumünster zu verpassen!
Das haben wir im Bündnis und mit den Gewerkschaften, Parteien und anderen Gruppen verabredet:
Wir treffen uns am Samstag, dem 5. Mai 10.30 Uhr am Gewerkschaftshaus an der Carlstrasse hoffentlich auch mit vielen von Euch/Ihnen! Von dort gibt es eine angemeldete Demo durch die Stadt, über den Bahnhof bis zum AJZ und auch weiter, wenn auch nicht direkt, weil dahin über die Friedrichstrasse, nicht durch den Tunnel am Bahnhof!
Am Konrad Adenauer Platz sind dann bereits Stände eingerichtet und wenn es genehmigt wird, auch auf dem Postplarkplatz. Dort soll nach derzeitigem Informationsstand eine Kundgebung der Nazis stattfinden. Beantragt hat die NPD aber auch einen Marsch durch die Stadt.
Unser gemeinsames Motto ist: Wir sind laut gegen Nazis
Mal sehen, wie energisch die Stadt agiert, denn ein komplettes Verbot ist leider nicht zu erwarten.