Kommentare deaktiviert für Protokoll der ordentlichen Mitgliederversammlung am Freitag, 26. April 2024 18-20 Uhr
TOP 1: Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung
Der Vorsitzende begrüßte die anwesenden Mitglieder und Gäste. Die Einladungen waren ordnungsgemäß und rechtzeitig versandt worden. Die Teilnehmerliste wird dem Protokoll beigefügt.
TOP 2: Protokoll der letzten MV vom 28.04.2023 wird einstimmig genehmigt.
TOP 4: Vortrag des Kassenverantwortlichen und finanzielle Entlastung des Vorstands. Ein Revisionsbericht lag nicht vor, im nächsten Jahr sind neue Kassenprüfer*innen zu wählen. Der Kassenbestand am 22. April 2024 betrug € 2923,11. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.
TOP 5. Ideenbörse der Mitglieder zu Veranstaltungen für 2024/2025:
Weitere Gedenkstättenfahrten, Vorträge zur NS-Geschichte Neumünsters, ggf. Stammtischkämpferausbildung (Runder Tisch)
TOP 6. Sonstiges / Geselliger Ausklang bei gutem Essen und Trinken
Um 20.00 Uhr schloss der Vorsitzende mit Dank an die Teilnehmer die MV.
Kommentare deaktiviert für Leserbriefe an den Holsteinischen Courier unserer Mitglieder: CDU immer noch im „Rote Socken Modus“
Der Stadtteilbeirat Einfeld hatte im Oktober letzten Jahres die Benennung einer Straße in Neumünster nach der NS-Widerstandskämpferin Anni Wadle beschlossen, die ihr ganzes Leben als Kommunistin für Frieden und Abrüstung wirkte. Jetzt stellt sich heraus: Leider ist dieser Beschluss formal nicht richtig zustande gekommen, so dass noch einmal zu beschließen wäre. Man hatte die Straßenbenennung unter dem TOP „Mitteilungen“ aufgerufen. Die CDU Neumünster war bisher ablehnend gegenüber der Straßenbenennung. Allein das Wort „Kommunistin“ hat bei ihr undifferenzierte Reaktionen ausgelöst und einen objektiven Blick versperrt. Der formale Fehler kommt ihr in ihrer Ablehnung nun wohl entgegen. Eine Anfrage zeigt, dass sich die CDU überhaupt nicht richtig mit dem Thema auseinandersetzte. Es hat sich auch offenkundig niemand der Mühe unterzogen, sich z.B. durch das Lesen ihrer Erinnerungen der Person Anni Wadle zu nähern. [Buch: „Mama warum weinst Du nie“- Erinnerungen an Zeiten der Verfolgung und des Krieges. Huba Produktion 1988. ISBN 97833924459000]
Wir dokumentieren hier einen Leserbrief unseres Pressesprechers Jonny Griese vom 22.02.2024 im Holsteinischen Courier:
In Neumünster ticken die Uhren anders
2017 versuchte DIE LINKE NMS, die nach Agnes Miegel benannte Straße in Anni Wadle Weg umbenennen zu lassen, und scheiterte an dem „Nein“ durch die CDU-Fraktion.
2015 schlug der Ortsbeirat Kiel-Gaarden eine Straßenbenennung nach der Widerstandskämpferin Anni Wadle vor und setzte sich mit 10 zu 2 Stimmen durch, sodass ein Anni-Wadle-Weg an der Kieler Hörn entstehen konnte. In Kiel schätzte man bei der Entscheidungsfindung für den Anni-Wadle-Weg den widerständigen Mut von Frau Wadle höher ein als ihre politische Gesinnung.
In Neumünster ticken die Uhren anders. Anni Wadle wird zwar von der Stadt als eine Frau geehrt, die die Geschichte der Stadt geprägt hat, aber klar bekennen möchte man sich zu ihr nicht! Begründet wurde die Ablehnung nun im Stadtteilbeirat mit dem Hinweis, dass sie Mitglied der ab 1946 bis zu ihrem Verbot 1956 im demokratischen System der Bundesrepublik zugelassenen KPD angehörte. Damit war sie in guter Gesellschaft mit Herbert Wehner. Feinde der Demokratie waren beide nicht. Was man bei manchen Kommunistenfressern der CDU in den 50er/60er Jahren nicht behaupten kann.
Die CDU sollte sich mal mit Anni Wadles Biografie beschäftigen. Dass sie keine Staatsfeindin war, belegt im Übrigen auch eine Recherche von Herrn Dr. Rosenplänter, Leiter des städtischen Archivs in Kiel. Anni Wadle übte keine Parteifunktionen in der KPD aus. Deshalb ist die Begründung für die Ablehnung skandalös.
Wir dokumentieren dazu noch einen weiteren Artikel unseres Mitglieds Dr. Christof Ostheimer:
Keine Anni-Wadle-Straße – das falsche Signal!
Auf „Empfehlung der Stadt“ findet die Benennung einer Straße in Neumünster-Einfeld nach der antifaschistischen Widerstandskämpferin Anni Wadle nun doch nicht statt. Laut Holsteinischem Courier geschieht dies wegen eines „Formfehlers“ bei der Beschlussfassung der zuständigen kommunalen Gremien, der „von der CDU moniert“ wurde. Formfehler lassen sich normalerweise korrigieren, um den eigentlichen Zweck eines Beschlusses zu erreichen, hier die Benennung einer Straße nach einer Antifaschistin, die nach dem Krieg bis zu ihrem Tod im Jahr 2002 in Einfeld gelebt hat.
Es sind wohl andere Gründe, die diese Ehrung verhindert haben. Das lassen die im HOC-Artikel zitierten Äußerungen aus CDU-Kreisen vermuten, die ihr mit der Falschbehauptung, Anni Wadle sei nach 1945 „Funktionärin der KPD“ gewesen, unterstellen, „gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung der Bundesrepublik gearbeitet“ zu haben. Die KPD, deren einfaches Mitglied sie auch nach der Niederschlagung des Faschismus geblieben war, wurde 1956 verboten.
Heute wissen wir, dass es die gleiche Juristengeneration in fast unveränderter Zusammensetzung gewesen ist, die sowohl im faschistischen Deutschen Reich, als auch in der freiheitlich-demokratischen Bundesrepublik „Recht gesprochen“ hat. Tatsächlich wurden einige Kommunisten in den 50er Jahren von den gleichen Staatsanwälten und Richtern ihrer bürgerlichen Ehrenrechte beraubt und zu Gefängnisstrafen verurteilt, von denen sie 20 Jahre zuvor ins Zuchthaus oder ins KZ geschickt worden waren. Häufig war sogar der konkrete Anlass für ihre Verfolgung der gleiche: Das aktive Eintreten gegen Krieg und die Rüstungswirtschaft.
Anni Wadle blieb ihren Idealen treu, und handelte getreu dem Schwur von Buchenwald: „Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel“.
Die Losung der Antifaschisten war und ist: „Nie wieder Faschismus! – Nie wieder Krieg!“ Die Antifaschistin Anni Wadle in der aktuellen Situation des Jahres 2024 zu ehren, indem man eine Straße nach ihr benennt, wäre genau das richtige Signal im Sinne des „Nie wieder – ist jetzt!“ Vielleicht ist es dafür noch nicht zu spät, hier in Neumünster wie auch für Deutschland insgesamt, so meine Hoffnung.
Kommentare deaktiviert für Protokoll der außerordentlichen Tolzi-Mitgliederversammlung am Freitag, 28. April 2023 18-20 Uhr
TOP 1: Der 2. Vorsitzende eröffnete die MV-Präsenzveranstaltung im Restaurant „Kontraste“.
TOP 2: Als Protokollführer und Versammlungsleiter wurde der 2. Vorsitzende bestimmt.
Zur außerordentlichen MV wurde ordnungsgemäß eingeladen und die MV ist beschlussfähig.
TOP 3: Wahl eines 3-köpfigen Vorstandes
Zur Wahl stellten sich Ingo Schumann, Marlo Thormann und Sascha Golditz. Sie wurden einstimmig von den Mitgliedern gewählt. Die Vorstandsposten lauten:
Ingo Schumann, Vorsitzender
Marlo Thormann, stellvertretender Vorsitzender
Sascha Golditz, Finanzverantwortlicher
TOP 4: Auflösung und Liquidation des Vereins gemäß §9 der Satzung
– entfällt –
Um 20.00 Uhr schloss der Vorsitzende mit Dank an die Teilnehmer die MV.
Kommentare deaktiviert für Protokoll der Tolzi-Mitgliederversammlung am Freitag, 10. März 2023 18-20 Uhr
TOP 1 und 2: Begrüßung, Protokollführung
Der 2. Vorsitzende eröffnete die MV-Präsenzveranstaltung im DGB-Haus. Die Teilnehmerliste ist beim Vorstand.
Als Protokollführer wurde der Zweite Vorsitzende bestimmt.
Zur MV wurde ordnungsgemäß eingeladen und die MV ist beschlussfähig.
TOP 2: Jahresrückblick 2022
Die Übersicht wurde vorgetragen, der Verein hatte wegen Corona und Krankheit bis auf eine Lesung mit Andreas Speit (Juni 2022) und dem Konzert ‚Sinti swing meets Folk‘ (Okt. 2022) keine besonderen Aktivitäten. Dieter trägt vor, dass er sich bei der CDU-Rathausfraktion wegen des wohlwollenden Benehmens eines Ratsherrn gegenüber der NPD schriftlich beschwert hat.
TOP 3: Vortrag der Kassenverantwortlichen und Entlastung des Vorstands
Die Kassenbeauftragte gab einen Überblick. Es gab keine Beanstandungen, alle Belege waren vollständig. Der Kassenbestand liegt bei 3175 €. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.
TOP 4: Wahl eines 3-köpfigen Vorstands
Zur Wahl eines(r) Ersten Vorsitzende(n), eines(r) Zweiten Vorsitzende(n) und eines/r) Schatzmeisters/in gab es keine Vorschläge. Der Verein agiert damit weiterhin mit einem rein rechtlich operierenden Notvorstand (der eigentlich nicht mehr zur Verfügung steht). Der verstorbene Erste Vorsitzende hatte es versäumt, den letztes Jahr gewählten neuen Zweiten Vorsitzenden beim Amtsgericht eintragen zu lassen; somit ist er kein offizieller Vorstand.
TOP 5: Diskussion über das weitere Bestehen des Vereins und Werben für Demokratie / Partizipation in Bündnissen
Anregung, dass das Protokoll des Runden Tisches im Verein herumgeschickt wird, um mögliche Nachfolger/innen für die Lenkungsgruppe zu werben
Beschluss,dass satzungsgemäß zu einer weiteren außerordentlichen Mitgliederversammlung am 28. April (18 Uhr) geladen wird. Einzige TOPs: 1. Wahl eines neuen 3-köpfigen Vorstands 2. Erfolgt keine Wahl eines neuen Vorstands, Beschlussfassung über die Liquidation des Vereins gemäß §9 der Satzung
Beschluss, dass jetziger Vorstand im Falle der Liquidation als Liquidatoren handelt
TOP 6: Ideenbörse der Mitglieder zu Veranstaltungen für 2023
Einstimmige Beschlüsse:
Frühlingsfest zur MV am 28.04.2023 im DGB-Haus (Ausgabe: 300 €)
„Titanic versenkt“-Festival am 14.10.2023 in der AJZ (Ausgabe: 500 €)
Jomi Wagner erhält Aufwandsentschädigung für rechtliche Beratung zum Verein (Ausgabe: 50 €)
Um 20.00 Uhr schloss der zweite Vorsitzende die MV mit Dank an die Teilnehmer.
Natürlich ist unser Verein mit einem Konzert am 2. Oktober sowohl im IKW Flyer – wenn auch da nach Datum sortiert, erst ganz am Ende – als auch mit einem eigenen Flyer angekündigt.
Kommentare deaktiviert für Pressemitteilung vom 18. April
Liebe Mitglieder und Freunde!
Diese PM haben wir gestern an die Redaktionen versandt.
Ein Echo haben wir nicht erhalten. Daher jetzt hier:
Wechsel im TOLZI Vorstand
Der Verein für Toleranz und Zivilcourage hat auf seiner Mitgliederversammlung mit Mario Laubinger einen neuen zweiten Vorsitzenden einstimmig gewählt. Dem ausscheidenden bisherigen Amtsinhaber wurde für seine Vorstandsarbeit gedankt. Wir freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit. Peter Matthiesen als erster Vorsitzender und Angelika Beer als Kassenverantwortliche bleiben im Amt. Der neue Vorstand hat kurz nach der MV getagt und entschieden, die nachfolgende Erklärung als Pressemitteilung zu veröffentlichen.
„IM KERN DEMOKRATIEFEINDLICH!“ Schon seit einigen Wochen beschäftigen sich die Lenkungsgruppe und das Plenum des Runden Tischs für Toleranz und Demokratie Neumünster auf Initiative des Kreisverbandes der Partei DIE LINKE. mit den Kritiker*innen und Leugner*innen der Covid–19–Pandemiemaßnahmen und deren sogenannten „Spaziergängen“. In seiner Sitzung vom 04.04.2022 verabschiedeten die Mitglieder des Runden Tischs nach kontroverser Diskussion eine Positionierung zu diesen „Corona–Spaziergängen“, in der den Spaziergänger*innen letztendlich ein demokratiefeindlicher Kern vorgeworfen wird. Gestärkt durch diese klare Positionierung stellten sich auch am 11.04.2022 mehrere Neumünsteraner Mitglieder des RT–TuD aus den Organisationen DIE LINKE, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschisten, Tolzi und Piraten, den sich am Rathaus versammelnden Spaziergängern unter dem Motto entgegen: „Wer mit Nazis spaziert hat nichtskapiert!Für Aufklärung und Solidarität statt Verschwörungsmythen!“
„DEMOKRATIE LEBEN. HIER BEI UNS!Seite 1 von 2 Es laufen bei den „Spaziergängen“ unserer Meinung nach mit : 1. Bürger*innen, denen Corona–Maßnahmen zu weit gehen („Einschränkung der garantierten Grundrechte“) 2. Impfkritiker*innen, Impfverweigerer*innen 3. Corona–Verharmloser*innen („Jede Grippewelle ist schlimmer“) 4. Corona–Leugner*innen („Corona als Erfindung von Machteliten, um Grundrechte der Bürger*innen einzuschränken) 5. Verschwörungstheoretiker*innen 6. Delegitimierer*innen staatlicher und wissenschaftlicher Institutionen und Organe 7. „Selbstversorger*innen“ ( z.B. „Reichsbürger*innen“ ) 8. Antisemit*innen 9.Rassist*innen / Faschist*innen 10. Die Kritiker der weltweiten (Nicht–Weitergabe der Impfstoff–Patente) und nationalen Corona– Politik in Theorie IIIII(Gesundheitsinitiativen) und Praxis (Beschäftigte des Gesundheitswesens). 11. Die mehr philosophischen Kritiker der einseitig naturwissenschaftlich ausgerichteten Lösungswege und der z. T. IIIIIIfolgenschweren Vernachlässigung der geistes–/gesellschaftswissenschaftlichen Pandemie– Gesichtspunkte (Pädagogen, IIIIIIalternative Ganzheitsmediziner, Anthroposophen,Esoteriker etc.) 12. Diejenigen Menschen, die in unserer Mainstream–Gesellschaft nicht genug Beachtung, Anerkennung, Resonanz lllllll(Austausch) und Selbstwirksamkeit bekommen bzw. empfunden haben. 13. Diejenigen, die, anstatt aufzugeben, zu Wutbürgern geworden sind. 14. Die Vielen, die von allen möglichen Ängsten geplagt, gebremst und gesteuert werden. Die Übergänge sind dabei als „fließend“ zu betrachten !
Insgesamt erkennen wir in den „Spaziergängen“ einen demokratiefeindlichen Kern. IIIIIIfolgenschweren Vernachlässigung der geistes–/gesellschaftswissenschaftlichen Pandemie– Gesichtspunkte (Pädagogen, IIIIIIalternative Ganzheitsmediziner, Anthroposophen, Esoteriker etc.) 12. Diejenigen Menschen, die in unserer Mainstream–Gesellschaft nicht genug Beachtung, Anerkennung, Resonanz lllllll(Austausch) und Selbstwirksamkeit bekommen bzw. empfunden haben. 13. Diejenigen, die, anstatt aufzugeben, zu Wutbürgern geworden sind. 14. Die Vielen, die von allen möglichen Ängsten geplagt, gebremst und gesteuert werden. Die Übergänge sind dabei als „fließend“ zu betrachten ! Insgesamt erkennen wir in den „Spaziergängen“ einen demokratiefeindlichen K DEMOKRATIE LEBEN. HIER BEI UNS! Seite 2von 2 Die Organisationen, die sich am RUNDEN TISCH versammeln, stehen gemeinsam mit seiner Lenkungsgruppe für: –Auklärung der Neumünsteraner Öffentlichkeit über die Hintergründe der Spaziergänger–Züge; –Diskussionsangebote an Coronamaßnahmen–Kritiker*innen mit der Intention, eine Beeinflussung und —Radikalisierung dieser Personengruppe durch Nazis und Reichsbürger*innen zu verhindern; –Organisation von Bürgerprotesten gegen radikalisierte Coronamaßnahmen–Proteste in Form von Mahnwachen,— _ Menschenketten, Demonstrationen etc., um die demokratische Öffentlichkeit zu Solidalisierungen zu motivieren— _und zu verdeutlichen, dass die „Spaziergänger*innen“ NICHT die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung repräsentieren.“
Unser Verein hat – wie schon im Vorjahr- eine Pressemitteilung herausgegeben. Es geht aber nicht nur um die Deutschen Roma, denn ein neues Thema entsteht gerade:
Wie gehen wir mit den Roma aus der Ukraine um? Bereits sind etwa 20 Angehörige dieser Minderheit in Neumünster. Es bauen sich die ersten Resentiments und neue Vorbehalte auf.